Pusento
Nächtlich am Pusento dröhnen
Doras Töne schrill mir ins Gebein.
Immer wieder heißes Stöhnen:
"Komm! Ich will die Deine sein."
Gegen Wassers Gurgeln, Tosen,
das Röhren macht mich kirre.
Diese Art, mich zu liebkosen,
im Kopfe macht´s mich irre.
Wäre sie noch knackig-schön,
ich könnte es versteh´n.
Ich wollte sie höchst nackig seh´n
und richtig mal verwöh´n.
Doch dieses triebevolle Schluchzen
erfüllt mich mit Verdruss.
Zu gern möcht´ ich hinüberjuchzen:
"Spring´ endlich in den Fluss !"
Falk-Ansgar
2004-09-20