Die Großen der Vergangenheit
Ich wollte, ich hätte bei ihnen gestanden,
bei den Großen der Vergangenheit,
als sie zu jenen Werken fanden,
auf die sich gründet unsere Zeit.
Vielleicht
bei jenen Hominiden,
die als erste Hölzer aufeinanderrieben,
um Feuer zu entfachen,
die Behausung warm zu machen.
Vielleicht
bei Archimedes, als er „Heureka“ rief
und armefuchtelnd aus dem Bade lief:
„Nun habe ich endlich begriffen,
wie´s ist, mit dem Auftrieb von Schiffen.“
Vielleicht
bei Isaac Newton, als ihm beim Gedankenspiel
ein Apfel auf die Birne fiel
und so erkannte, dass dies nur einzig schafft
die sogenannte Erdanziehungskraft.
Vielleicht
bei Galilei, als jener durch ein Fernrohr blickte,
ihn heiß das Firmament entzückte.
Und ihm sich offenbarte, dass
das Sternenzelt ist nicht aus Glas.
Vielleicht
bei Otto Lilienthal,
als er zum ersten Mal
sich
in die Lüfte hoch erhob
und frei und gleich dem Vogel flog.
Vielleicht
bei Albert Einstein, als der am Bleistift kaute,
sodann ´nem Zettel anvertraute:
Isaac Newton liegt völlig schief,
auch Raum und Zeit sind relativ.
Zu gerne wäre ich zu jener Zeit
dabeigewesen, bei den
Großen der Vergangenheit.
Falk-Ansgar
2007-09-26
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